Hat man einen Hund ist es ein morgendliches Ritual mit ihr/ihm einen Spaziergang zu machen.
Sicherlich fällt es einem manchmal nicht so leicht sich selbst zu überzeugen, den Fuß vor die Tür zu setzen, besonders wenn das Wetter nicht so mitspielt wie man es sich gerne wünscht.
Aber dann gibt es auch Tage (und das ist die absolute Mehrzahl), an denen man sehr gerne ausgeht. Nun wohnen wir in einem Gebiet, wie ich so schön sage, wo andere Menschen Urlaub machen. Hier gibt es so viele Möglichkeiten immer mal wieder was Neues zu entdecken und dabei wunderbare Eindrücke zu gewinnen. Auch für den Begleiter-/in ist es mehr als interessant immer wieder mal was anderes zu sehen, woanders das Gebiet erschnuppern und hier und da auch mal die wild lebenden Tiere in freier Natur zu sehen.
Gerade im Frühjahr bzw. im Frühsommer ist es immer wieder überraschend, was alles zu sehen ist.
Sei es der junge Rehbock, Familie Gans mit Küken, eine Ricke mit einem ganz jungen Kitz, das Kranichpaar und die diversen Vögel, die einem mit lautem Gesang in freier Natur, Acker, Wiese, Wald laut singend begrüßen.
Wenn ich dann innehalte, keine anderen Geräusche als die der Natur höre, wende ich mich an meine Grete und denke: „wie schön kann doch die Natur sein!“ Gerade in der momentanen Situation mit den vielen Einschränkungen ist es für mich unheimlich aufbauend, die Kraft, die die Natur einem geben kann, in vollen Zügen einzusaugen.
Meiner Grete und mir tut es sehr gut, diese morgendlichen Spaziergängezu machen sind fast eine Meditation.
Ein besonderes Vergnügen ist es dann, wenn Grete ihre diversen Spielkameraden an den großen Koppeln trifft und sie ungehindert miteinander toben und spielen können.
Nach jedem ausgiebigen Morgenspaziergang gibt es dann für Grete erst einmal ein ausgewogenes Frühstück
(für mich dann einen Becher Kaffee) und eine kleine Ruhepause.